Mit Originaltönen, eigenen Aufzeichnungen und Musik aus dem Umfeld der berühmten Reinhardt-Dynastie versucht der Autor, vier Generationen Kölner Sinti zu beschreiben. Im Zentrum stehen die Erinnerungen an Deportationen in der NS-Zeit, die darüber hinaus detaillierte Einsichten in die sozialen Zusammenhänge der Sinti ermöglichen. Ein Versuch, die Sprachlosigkeit zu überwinden, denn mit dem Tod endet traditionellerweise auch die Erinnerung an einen Sinto, es wird nicht mehr über ihn gesprochen.
Heinz G. Schmidt, geboren 1945, war fast 40 Jahre als Reporter hauptsächlich in Krisenregionen unterwegs, schreibt Hörspiele, Filme und Bücher. Im Auftrag von Europäischer Kommission und Weltbank berät er Regierungen und Institutionen in Mittel- und Osteuropa zu Fragen von Medienarbeit und Kommunikation.
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