Ein Mann kehrt in seine Heimatstadt zurück, die sich auf merkwürdige Weise verändert hat. Die Überschwemmung, die sie vor Jahren heimgesucht hatte, ist noch immer nicht vergessen. Sie hatte "sprechende" Fische an Land gespült und es schwammen abgehackte Hände auf dem Wasser einer Grube. Damals durchbrachen riesige Bäume die Straßen und zerstörten die Häuser. Auch die Menschen, denen der Mann Joachim in dieser von Erdrissen und Gruben durchfurchten Endzeitlandschaft begegnet, verstärken seinen Schrecken. Er trifft seine ehemalige Geliebte und er trifft seine Frau, die er verlassen hat. Sie ist jetzt wegen Mordes an dreien der vier Kinder zum Tode verurteilt worden. Joachim begegnet dem Henker. Die surreal-apokalyptische Stadt scheint verhängnisvoll in Angst und Schuld verstrickt zu sein – und vielleicht ist Joachim daran nicht unbeteiligt.
Ingmar Bergman, (1918–2007), gilt als der wichtigste schwedische Filme- und Theatermacher nach dem Zweiten Weltkrieg. Berühmt machten ihn seine Filme "Das Schweigen" (1963) und "Szenen einer Ehe"(1973). Kaum bekannt ist, dass er auch zwei Hörspiele geschrieben hat: "DieStadt"(1965) und "Mir zum Schrecken" (1967).
Vorstellung im OhrCast
Ursendung: 10.05.1965
...