Die heimliche Flucht von Goethe aus Weimar nach Italien gibt den Anstoß zu einem Monolog der Frau von Stein in Gegenwart ihres Mannes. Sie erzählt von ihren Gedanken und Gefühlen zu Goethe in den vergangenen zehn Jahren, ihren Versuchen Goethe zu bändigen und in die besseren Kreise einzuführen, sowie Goethes und ihrer komplizierten Liebe zu einander.
Inge Keller, 1923 in Berlin geboren, zählt zu den bedeutendsten Theaterschauspielerinnen in Deutschland. Ihr Debüt gab sie 1942 im Theater am Kurfürstendamm. Anschließend ging sie nach Sachsen, wo sie Engagements in Freiberg und Chemnitz hatte. Nach dem zweiten Weltkrieg kehrte sie nach Berlin zurück und spielte hier zunächst im Hebbel Theater, bis sie ans Schlossparktheater kam und hier das Pützchen in "Des Teufels General" spielte. Es wurden 250 Vorstellungen. 1950 wechselte sie ans Deutsche Theater Berlin. Dort blieb sie ununterbrochen bis 2001 engagiert und darüber hinaus weiter als Gast. 2007 feierte sie hier ihr 65. Bühnenjubiläum. Inge Keller starb am 6. Februar 2017 in Berlin.
Ursendung: 27.08.1981
...