⏰ 52 Min.
🎬 Regie:
Kai Grehn
Übersetzung:
Kai Grehn
Redaktion:
Ulla Illerhaus
Technische Realisierung:
Martin Seelig,
Peter Avar,
Benjamin Ihnow
Regieassistenz:
Nadine Schmid
🛠 Bearbeitung:
Kai Grehn
🎼 Musik:
Carsten Nicolai,
Tarwater
🎤 Mit:
Martin Wuttke,
Alexander Fehling,
Dieter Hallervorden,
Paula Beer,
Jens Wawrczeck,
Josef Ostendorf,
Jule Böwe,
Samuel Finzi,
Andreas Schmidt,
Lars Rudolph,
Claudia Graue
Eine Geschichte, vertraut und neu zugleich. Alles beginnt mit einer Bruchlandung in der Wüste. Am folgenden Tag steht ein kleiner Prinz vor dem Piloten und berichtet von seiner langen, abenteuerlichen Reise. Er erzählt von fernen Planeten und ihren Bewohnern, vom Fuchs, der sein Freund wurde, und der Rose, die er liebt.
Martin Wuttke, geboren 1962, wurde bereits zweimal als Bester Schauspieler mit dem Theaterpreis Nestroy geehrt. Als Kommissar Keppler ermittelte er an der Seite von Simone Thomalla im Leipziger Tatort. Im Kino war er als Adolf Hitler in Inglourious Basterds sowie in den Filmen Cloud Atlas, A Most Wanted Man und Colonia Dignidad zu sehen. Wuttke lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen in Berlin.
Alexander Fehling, 1981 geboren, studierte Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin. Er war am Deutschen Theater Berlin und am Berliner Ensemble engagiert. Bekannt wurde er durch seine Rollen in den Kinofilmen Am Ende kommen Touristen (Förderpreis Deutscher Film), Inglourious Basterds und Goethe!. Alexander Fehling wurde unter die Shooting Stars 2011 des europäischen Films gewählt.
Jens Wawrczeck, geboren 1963, wurde zusammen mit Andreas Fröhlich und Oliver Rohrbeck als Stammsprecher der Hörspiel-Serie Die drei ??? berühmt. Neben seiner Sprechertätigkeit für Synchronisationen und Hörproduktionen arbeitet er als Bühnenschauspieler und Regisseur.
Jule Böwe, 1969 geboren, wurde bekannt durch ihre Rolle in Thomas Ostermeiers Inszenierung des Stücks Shoppen & Ficken, das 1997 am Deutschen Theater in Berlin für Aufsehen sorgte. Seit 1999 gehört die Theater- und Filmschauspielerin zum festen Ensemble der Berliner Schaubühne. Daneben ist sie in verschiedenen Film- und Fernsehrollen, u. v. a. in Das letzte Schweigen und Katze im Sack, zu sehen und wirkt in zahlreichen Hörspielproduktionen mit.
hoerspielTIPPs.net:«Die Geschichte vom "Kleinen Prinzen" gibt es in unzähligen Umsetzungen garniert mit einer Vielzahl an passenden und unpassenden Merchandiseprodukten, ein Ausverkauf, der einem schon die Lust darauf verleiden kann, sich einer weiteren Produktform zu nähern.
Immerhin hat sich nicht irgendwer mit der Umsetzung beschäftigt, sondern die von mir hochgeschätzte Hörspielredaktion des WDR und der immer für einen genialen Wurf gute Regisseur Kai Grehn. Dazu kommt einen illustre Runde an Sprechern -, u. v. a. Martin Wuttke, Dieter Hallervorden, Jens Wawrczeck, Jule Böwe, Lars Rudolph und natürlich – wie in fast jedem Grehn-Hörspiel - auch Alexander Fehling.
Die Umsetzung ist dann tatsächlich so, wie ich es mir vorgestellt habe. Eine sehr ruhige Inszenierung, die von großen Stimmen getragen wird. Das Problem ist allerdings, dass man damit nichts entscheidend Neues hinzufügt. Man bleibt in der Stimmung des Originals und belässt es auch weitestgehend beim eher spröden Charakter einer inszenierten Lesung.
Das kann gefallen, mir sind allerdings durch den bis dato inflationären Umgang mit dem Stoff viele der bemerkenswerten Sätze zu Küchenkalendersprüchen degradiert worden. Ich empfinde den "kleinen Prinzen" in Punkto Philosophie als das, was der VW Golf für den Bereich Automobile ist. Nett, für viele ein Schatz und das Maximum des Möglichen, andererseits aber auch nichts, wonach man sich wirklich umdreht.
Was ich mich beim Hören auch oft gefragt habe, für wen ist das Hörspiel eigentlich? Für Kinder, für Erwachsene? So richtig passt es niemandem. Für Kinder ist es zu anspruchsvoll und für meine Begriffe zu ruhig und schwer. Erwachsenen passt es besser, ob die sich aber vom Thema unbedingt angesprochen fühlen, weiß ich nicht. Für diese Zielgruppe gibt es ja die entscheidenden Sätze als Wandtattoo oder Grußkartenmotive.
Keine Frage, es ist sehr stimmig und gut inszeniert, ich hätte mir gerade bei dem ausgewalzten Thema etwas Originelleres, etwas genial Ergreifendes erwartet. So bleibt es ein gut gemachtes Hörspiel, das vor allem diejenigen überzeugen dürfte, die das Thema "Der kleine Prinz" bislang nur in homöopathischen Dosen genossen haben.»
Vorstellung im OhrCast
Ursendung: 25.06.2016
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 31.07.2019
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