⏰ 69 Min.
🎬 Regie:
Beatrix Ackers
Ton:
Ernst Hartmann,
Hanna Steger
Regieassistenz:
Pia Frede
🎼 Musik:
Andreas Bick,
Ekkehard Windrich
🎤 Mit:
Jörg Hartmann,
Jordy-Leon Sun,
Walter Renneisen,
Robert Dölle,
Susanne Barth,
Mareike Hein,
Ilse Strambowski,
Marianne Rogée,
Ernst-August Schepmann,
Ralf Drexler,
Walter Gontermann,
René Heinersdorff,
Thomas Balou Martin,
Jona Mues,
Bernd Reheuser,
Volker Risch,
Simon Roden,
Gabriele Schulze,
Jürgen-Christoph Kamcke
Alfred besucht seine alten Eltern, jung waren sie im Krieg. Mutter war Krankenschwester, Vater arbeitete im großen Autowerk der Stadt, die durch das "Auto für alle" erst zu dem wurde, was sie (heute noch) ist. Dort zu sein, versetzt Alfred zurück in seine Nachkriegskindheit: Auto-Ausflüge in die Heide, Schulweg durch den Mücken-Wald, Spaziergänge mit dem Großvater im Stadtpark, Friedhofs-Besuche mit Tante Anna. Viele von ihnen sind längst tot und begraben, die Eltern auf dem Weg dorthin, aber in Alfred sind sie alle lebendig. Die Gesetze von Zeit, Raum und Wahrscheinlichkeit sind außer Kraft und erschaffen das bestechend farbige Bild einer Kindheit, die der Krieg, obwohl schon ein Jahrzehnt zu Ende, tief geprägt hat.
Gerold Ducke, Jahrgang 1948, Studium der Pädagogik, Germanistik und Philosophie. Dozent in der Erwachsenenbildung. Lebt in Berlin. Veröffentlichungen über Brecht, Ernst Lubitsch und den Charakterkomiker Curt Bois ("Der Humor kommt aus der Trauer", 2001). Lesungen zu verschiedenen literarischen Themen (Wilhelm Raabe, Georg Hermann, Lyrik des Exils, Annette Kolb, u. v. a.) "Weiße Hirsche" ist sein Hörspiel-Debüt.
Ursendung: 28.08.2016
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 06.08.2023
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