⏰ 623 Min.
🎬 Regie:
Johanna Steiner
Regieassistenz:
Josef Ulbig
Ton, Technik:
Elias Koraus
Ton, Technik:
Valentin Rövenstruck
Ton, Technik:
Jörg Klinkenberg
Mischung:
Henrik Cordes
🛠 Bearbeitung:
Florian Bald
🎼 Musik:
Markus Rieger,
Dirk Wilhelm
🎤 Mit:
Detlef Bierstedt,
Roman Roth,
Oliver Nitsche,
Rainer Fritzsche,
Manuel Kressin,
Ana Purwa,
Marcel Collé,
Richard Barenberg,
Patrick Roche,
Hubert Burczek,
Peter Weis,
Simone Kabst,
Wolfgang Wagner,
Ulrike Kapfer,
Moritz Grove,
Adam Nümm,
Alexander Gamnitzer,
Alexander Hauff,
Alexander Okulov,
André Beyer,
Andreas Müller,
Anna Amalie Blomeyer,
Artuhr Weimann,
Axel Perenz,
Christian von zur Gathe,
Christoph Schechinger,
David Denemark,
Dirk Stollberg,
Elias Emken,
Eva Maria Werth,
Gabriele Blum,
Hanna Bierstedt,
Janine Koch,
Jörn Linnenbröker,
Julian Mau,
Julius Schlehek,
Maja Maneiro,
Manolo Palma,
Markus Kunze,
Marlon Rosenthal,
Michael R. Scholze,
Nico Nothnagel,
Oliver Bender,
Oskar Weiss,
Peter Brünsteiner,
Peter Englert,
Peter Sura,
Philipp Sponbiel,
Ralph Sieber,
Raphael Kübler,
Sascha Werginz,
Stefan Kaminski,
Stefan Krause,
Sven Brieger,
Tino Kiessling,
Traudel Sperber
England im 14. Jahrhundert: Nach dem Tod seines Vaters, des wegen Hochverrats angeklagten Earl of Waringham, hat der junge Robin alles verloren - auch den Anspruch auf sein Erbe und ist der Willkür der Obrigkeit ausgesetzt. Besonders Mortimer, der Sohn des neuen Earls, schikaniert Robin, wo er kann. Zwischen den Jungen erwächst eine tödliche Feindschaft, die sie bis ins Erwachsenenalter begleiten wird.
Aber Robin geht seinen Weg, der ihn schließlich zurück in die Welt des Hofes von Edward III, von Adel und Ritterschaft führt. Doch zunächst verdingt er sich als Stallbursche auf dem Gut von Waringham und beweist dort außerordentliches Geschick im Umgang und der Aufzucht von Pferden. Diese Gabe und seine harte Arbeit gepaart mit seinem Durchhaltevermögen bilden die Grundlage für seinen Weg im Leben.
hoerspielTIPPs.net:«Sicherlich gehöre ich nicht zur anvisierten Zielgruppe von Rebecca Gablés Romanen. Ich hätte auch diese Hörspiele um Robin von Warringham bei rein privater Auswahl vermutlich noch nicht mal gehört. Audible hat aber bewiesen, dass sie ein gutes Händchen dafür haben, mit der Umsetzung der ausgewählten Stoffe stets jemanden zu betrauen, der dieser Aufgabe gewachsen ist. Diese Trilogie mit mehr als 42 Stunden Spielzeit dürfte die umfangreichste Hörspielinszenierung sein, die bisher geschaffen wurde. Besonders auch, da dies in einem engem Veröffentlichungskorridor von weniger als fünf Monaten geschah.
Johanna Steiner hat als verantwortliche Macherin schon mehrfach gezeigt, dass sie mit umfangreichen Werken umzugehen weiß. Die Umsetzung eines Romans in ein "ungekürztes Hörspiel" wirkt nur auf den ersten Blick einfach. Auch wenn hier keine Inhalte zusammengefasst, geändert oder gestrichen werden, sind die Herausforderungen sehr hoch. Ein Werk mit solchem Umfang allein logistisch anzugehen, ist schon eine Herausforderung an sich. Hinzu kommt die Schwierigkeit aus dem Stoff ein Stück zu formen, das eben nicht inszenierte Lesung, sondern Hörspiel ist und dennoch alle Elemente der Vorlage enthält.
Dem Hörspiel gelingt es - trotz überschaubarer Kulissen - die notwendige Atmosphäre gut zu transportieren. Man fühlt sich in die Zeit versetzt und wird schnell von der Geschichte eingenommen. Die Lebensgeschichte von Robin von Warinham von seiner Jugend im Kloster bis zum etablierten Edelmann ist ansprechend in die historische Realität Englands im 14. Jahrhundert eingebunden. Die eingestreuten realen geschichtlichen Bezüge tragen viel zur Authentizität dieses fiktiven Stoffes bei. Rebecca Gablé erzählt in einem großen Rahmen und hält auch mit vielen kleinen Episoden das Hörinteresse aufrecht. Dies gelingt in Teil 1 und 3 gut, in Teil 2 etwas weniger. Hier gerät der Fokus etwas zu sehr weg vom Rahmen, die Zwischenspiele reihen sich zudem zu dicht aneinander. Der abschließende dritte Teil entschädigt dafür aber wieder mit einer "großen" Geschichte.
Ein besonderes Lob gibt es für die Sprecher, die durch die Bank gute Arbeit abliefern. Formatbedingt überpräsent ist der Erzähler Detlef Bierstedt, an dessen Art des Einsatzes man sich allerdings zu Anfang etwas gewöhnen muss. Lobenswert ist der Einsatz von guten, aber vielfach unverbrauchten Stimmen.
Trotzdem, dass der Stoff nicht direkt mein Interesse geweckt hätte, habe ich jeden Teil unmittelbar nach Erscheinen regelrecht verschlungen. Trotz der extrem langen Spieldauer fing mich Story und Umsetzung schnell ein, so dass ich mir hier Hörpausen verbot. Daher gibt es eine Empfehlung für alle, die gerne und lange in eine Geschichte abtauchen wollen. »
📚 andere Folgen von
Waringham Saga
Vorstellung im OhrCast
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 15.12.2016
...