⏰ 100 Min.
🎬 Regie:
Alfons Hoffmann
🎼 Musik:
Klaus Cornell
🎤 Mit:
Franz Matter,
Franz Johann Danz,
Tilly Breidenbach,
Wolfgang Rottsieper,
Edzard Wüstendörfer,
Frank Peter,
Hanns Krassnitzer,
Franz Dehler,
Rudolf Hammacher,
Hubert Berger,
Siegfried Süssenguth,
Leonhard Werner,
Heinz Voss
Edward Bradley, ein erfolgloser Schriftsteller, gerät durch eine Kette belastender Indizien in den Verdacht, einen Raubmord begangen zu haben. Allerdings besitzt Bradley für die fragliche Zeit ein wasserdichtes Alibi. Er ist sich absolut sicher, jederzeit seine Unschuld beweisen zu können. So kommt er auf die Idee, sich verhaften und – wie es damals noch vorgesehen war – sich für die Tat zum Tod verurteilen zu lassen. Erst in der Todeszelle, kurz vor seiner Hinrichtung will er den wahren Sachverhalt aufklären. Das wäre, bildet sich Bradley ein, ein wirkungsvoller Protest gegen die Fragwürdigkeit von Indizienprozessen. Und vor allem wäre das sein lang ersehnter Durchbruch als Autor! Sein Tatsachenbericht würde sich millionenfach verkaufen, und er wäre endlich auf einen Schlag berühmt! Das zumindest ist Bradleys Plan. Die Umsetzung jedoch entwickelt sich anders als erwartet...
Robert Cedric Sherriff (1896–1975) war ein englischer Schriftsteller und Drehbuchautor. Der Sohn eines Versicherungsangestellten arbeitete als Versicherungsbeamter und schrieb nebenbei Dramen für die Amateurbühne. Er diente im 1. Weltkrieg und wurde 1917 schwer verwundet. Anschliessend übte er weitere zehn Jahre seinen Brotberuf aus. 1928 gelang ihm mit "Die andere Seite" der Durchbruch als Dramatiker. Dieses Stück über die erschütternde Wirklichkeit des Krieges wurde im Londoner Apollo Theater mit Laurence Olivier uraufgeführt. 1933 liess sich Sherriff in Hollywood nieder, wo er als Drehbuchautor arbeitete. 1940 wurde er für einen Oscar nominiert. Er schrieb weiterhin Theaterstücke, daneben auch Romane und Hörspiele, konnte aber nicht mehr an den Erfolg von "Die andere Seite" anknüpfen.
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