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Ortswechsel - Eine Winteroper

ein Hörspiel von Gert Loschütz, hr 1979


Ein Ortswechsel gibt den Anstoß: Ein Schriftsteller macht sich daran, die neue(alte?) Fremdheit zu vermessen. Erinnerungen, Selbstbeobachtungen, Wahrnehmungenvon Unbekannten, Nahbilder aus großer Ferne aufgenommen. Zitate aus dem Leben eines anderen, der sich ent"fernte", bis er am Ende aus der Welt geriet (Hölderlin) - wie Fähnchen werden sie ins Leere gesteckt. Topographie eines "Nicht-Orts", Vernetzung einer Leerstelle: unsere Gegenwart (die Welt?) als unbewohnbarer Ort der Abweisung. Kann man sich, wo auch immer, in der Eiszeit einleben? Der den "Ortswechsel" vornimmt, um festeren Boden unter die Füße zu bekommen, entdeckt sich beim endlosen Gang über dünnes Eis. Dessen Knistern und das Klirren der Kälte untermalen den Text dieser "Winteroper".

Ursendung: 19.06.1980


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