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Der Gesang der Schildkröten

Hörspielbearbeitung - ein Hörspiel von Javier Tomeo, DLR 2003


Wenn der Frühling naht, muss man hinaus an die frische Luft und mit den Tieren sprechen. Das jedenfalls meint das männliche Ich ohne Namen in Javier Tomeos Tagebuch-Roman "Der Gesang der Schildkröten". In einem Dorf auf dem unwirtlich kargen spanischen Land hat er ein von seinem Onkel geerbtes Haus bezogen. Die Zeichen des herannahenden Frühlings und seine Gespräche mit den Tieren hält er in seinem Tagebuch fest. Ein beklagenswerter Frühling mit Kälte, Regen und Schnee. Seltsame Verschiebung der Jahreszeiten: Die Tiere und Menschen, mit denen das Ich spricht, behaupten, es sei Winter, Weihnachten stehe bevor. Die Dorfbewohner machen sich ihren höhnischen Vers auf den neuen Nachbarn, nur der Schmied Juan wird zum treuen Besucher. "Wenn man die Behauptung, dass Tiere sprechen können (und uns zuhören und uns verstehen, auch wenn wir nicht mit ihnen sprechen) als Tatsache nimmt und nicht als surreales Moment, hat die Geschichte etwas unglaublich Beunruhigendes. Der Text ist eine Herausforderung." (Barbara Liebster) Die Herausforderung haben Barbara Liebster und Christoph Baumann angenommen und gemeinsam eine starke Umsetzungsidee entwickelt. Ein Stück "polyphoner Schizophrenie" ist entstanden, das zugleich das großartige Hörspieldebüt des jungen Schauspielers Matthias Walter ist.

Javier Tomeo, 1932 in Quincena, Aragón, geboren, lebt in Barcelona und gilt als einer der großen spanischen Erzähler.

Ursendung: 01.01.2004

Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 10.12.2017

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