Enten-Variationen
ein Hörspiel von David Mamet, DRS 1979
Zwei alte Männer sitzen auf einer Bank im Park, am Ufer eines prächtigen Sees,in einer grossen Stadt. Sie unterhalten sich in vierzehn Variationen hauptsächlich über Enten. Sie haben die Welt der Aktivitäten bereits verlassen, und das Nichtstun liegt als eine unendliche Weite vor ihnen.
Eine Grenze zwischen Blödsinn und höherem Blödsinn gibt es nicht, und auch der Tiefsinn artikuliert sich "entenmässig" – man endet lediglich bei Vögeln im Allgemeinen und schliesslich bei den alten Griechen. Was sich im Stück bewegt, ist dieBeziehung zweier Männer, die in der skurrilen Verspieltheit des Sprechaktes Fährten legen und wieder verdecken. Man kann es auch als dialogisches Gedicht in vierzehn Strophen auffassen. Matthias von Spallarts kongeniale Inszenierung zeichnet sich auch durch grosse Sparsamkeit und Präzision aus.
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