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Das Lamm des Armen

ein Hörspiel von Stefan Zweig, ORF 1987


Während seines ägyptischen Feldzugs verliebt sich Napoleon Bonaparte in Pauline Fourès, die Frau eines ihm treu ergebenen Leutnants, die Bellilotte genannt wird. Er nimmt sie ihrem Mann auf brutale Weise weg und Bellilotte verfällt ihm, obwohl sie ihren Mann geliebt hat. Doch in Frankreich verlässt Napoleon Bellilotte, die ihm nur ein Abenteuer war, während Leutnant Fourès, der sich gegen die widerrechtlich durchgesetzte Scheidung wehren will, aus politischen Gründen mundtot gemacht wird. Die Machtlosen zahlen mit ihrer Existenz, Bellilotte wird ins Ausland abgeschoben, Fourès ist ein gebrochener, kranker Mann geworden.

Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren, studierte Germanistik und Romanistik in Wien und Berlin und arbeitete als Journalist, Übersetzer und Korrespondent. Ab 1919 lebte er in Salzburg, bevor er 1934 nach England und schließlich 1941 nach Brasilien emigrierte. Er schrieb Gedichte ("Silberne Seiten", 1901) und Novellenbände ("Brennendes Geheimnis", 1911 - "Sternstunden der Menschheit", 1927). Seine großen Biografien wie "Maria Stuart" (1935) und "Joseph Fouché" (1929) machten ihn weltberühmt. 1942 vollendete er seine Autobiographie "Die Welt von Gestern" und die "Schachnovelle". Am 23. Februar 1942 schied er zusammen mit seiner Frau "aus freiem Willen und mit klaren Sinnen" ausdem Leben.

Götz Fritsch, geboren am 25. April 1943, Theater- und Hörspielregisseur, leitete 1967 mit der Gründung des Cafétheaters eine neue Ära experimentellen Theaters in Wien ein. Danach war er Regisseur am La Mama Theater in New York und seit 1973 ist er freier Regisseur. Zu seinem Repertoire gehören Bühneninszenierungen in Deutschland, Italien und Österreich. Er führte Regie bei ca. 300 Hörspielen in den Studios fast aller deutschsprachigen Sender.

Ursendung: 27.09.1987


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