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Der böse Geist Lumpacivagabundus

ein Hörspiel von Johann Nepomuk Nestroy, Rundfunk der DDR 1976


Lumpacivagabundus, der Geist des Leichtsinns, schließt mit der unzuverlässigen, etwas dümmlichen Glücksgöttin Fortuna und der Liebesgöttin Amorosa eine Wette ab, um zu sehen, wer von ihnen die meiste Macht über die Menschen hat. Sie suchen sich drei liederliche Gesellen aus, an denen sie ihren Einfluss erproben wollen: einen Tischler, einen Schneider und einen Schuster, die zusammen auf der Walze sind und sich tagsüber Geld erbetteln, was sie am Abend versaufen wollen. Natürlich fällt den dreien das Glück in den Schoß, weil ja Fortuna ihre Hand im Spiel hat, aber es hält sich nicht bei ihnen, denn dazu sind sie viel zu liederlich.
Lumpacivagabundus oder Das liederliche Kleeblatt" ist das zugleich unter anderem beliebteste und erfolgreichste Stück des österreichischen Dramatikers, Schauspielers und Opernsängers Johann Nepomuk Nestroy.


Der österreichische Dramatiker, Schauspieler und Opernsänger Johann Nepomuk Nestroy (1801 /Wien - 1862 /Graz) war Sohn eines Wiener Rechtsanwalts. Er brach das Studium der Rechtswissenschaft nach einem Jahr ab und begann eine Sängerlaufbahn in Wien. 1823 ging er für 3 Jahre nach Amsterdam. Es folgten Engagements in der österreichischen Provinz, wobei er immer mehr als Schauspieler auftrat - Stationen waren Brünn, Graz und Preßburg (Bratislava). 1832 wurde er Mitglied des Ensembles im Theater an der Wien, das 1845 zum Leopoldstädter Theater wechselte. 1860 zog er sich in den Ruhestand nach Graz zurück, spielte aber auch noch 1861/62 im Wiener Theater am Franz-Josefs-Quai. Nestroys letzte Rolle in Wien war der Knieriem in Der böse Geist Lumpazivagabundus im März 1862, zum letzten Mal überhaupt stand er am 29. April dieses Jahres in Graz auf der Bühne.


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