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Grabbes letzter Sommer

ein Hörspiel von Thomas Valentin, Rundfunk der DDR 1982


Christian Dietrich Grabbe (1801-1836), neben Büchner bedeutendster Dramatiker seiner Zeit in Deutschland, kehrt im Sommer 1836 als ein überall Gescheiterter in seine Geburtsstadt Detmold zurück. Weder konnte er sich eine bürgerliche Existenz aufbauen noch sich als Dichter durchsetzten, weil er nicht fähig war, sich mit den himmelschreiend ungerechten sozialen und politischen Zuständen abzufinden. Er starb 1836.

Thomas Valentin (1922-1980), studierte er Literaturwissenschaft, Geschichte, Philosophie und Psychologie in Gießen und München. Ab 1947 war er fünfzehn Jahre lang Lehrer in Lippstadt in Westfalen - von 1955 bis 1958 leitete er ehrenamtlich die dortige Volkshochschule. Nach dem Erfolg seines ersten 1961 veröffentlichten Romans "Hölle für Kinder" arbeitete Thomas Valentin als freier Schriftsteller. Er schrieb zeitkritische Romane, Erzählungen, Theaterstücke und Drehbücher. Den Roman "Die Unberatenen" verfilmte Peter Zadek 1966 als TV-Inszenierung sowie 1969 als Kinofilm unter dem Titel "Ich bin ein Elefant, Madame" (Silberner Bär Berlinale 1969). Von 1964 bis 1966 war Valentin Chefdramaturg am Stadttheater in Bremen. 1981 wurde ihm postum der Adolf-Grimme-Preis mit Gold für das Drehbuch zum Fernsehspiel "Grabbes letzter Sommer" verliehen (zusammen mit Sohrab Shahid Saless (Regie) und Wilfried Grimpe (Darsteller)). Die Stadt Lippstadt, vergibt seit 1993 alle vier Jahre den Thomas-Valentin-Literaturpreis.


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