Was wahr war und was wirr war
Er galt als einer der bekanntesten deutschen Konvertiten der jüngeren Vergangenheit. Als Hadayatullah (eigentlich Paul- Gerhardt) Hübsch 2011 starb, ehrte man ihn als Vertreter eines liberalen Islam, der sich wie kaum ein anderer für den interreligiösen Dialog eingesetzt hatte und sich immer als Mittler zwischen den Welten verstand. Als er 1969 zum Islam übertrat, hatte Hübsch bereits ein bewegtes Leben hinter sich, in dem er längst zu einer öffentlichen Person geworden war: als einer der Wortführer der außerparlamentarischen Opposition, als Mitglied der Kommune 1 und als Mitbegründer des Club Voltaire. Zudem besaß er den ersten alternativen Buchladen, publizierte in allen großen deutschen Tageszeitungen und veröffentlichte als Schriftsteller mehr als 100 Bücher, darunter auch viele Lyrikbände. In seinem 1980 entstandenen Hörspiel "Was wahr war und was wirr war" legt Hübsch ein ungeschminktes Zeugnis von den wilden Jahren seiner Jugend ab - über die 68er-Bewegung, die Drogen und die Musik seiner Zeit.
Ursendung: 20.05.1980
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