Albert Cobb hat Stella, eine der beiden altjüngferlichen Töchter des verstorbenen Quincey geheiratet, der im Ort zwar als Sonderling galt, aber wegen seines Vermögens allgemein geachtet war. Clarissa, Alberts Schwägerin, ist, geplagt von Eifersucht, gegen diese Verbindung. Als Cobb nun bei Mr. Skelton, dem Händler für alles und jedes am Ort, ein großes Faß ersteht, um dieses zur Verzierung neben ein noch zu errichtendes Gartenhaus aufzustellen, versucht sie, ihrer Schwester Stella einzureden, ihr Mann habe es nur auf ihr Geld abgesehen und wolle sie zweifellos in dem Faß ertränken.
In ein Faß kann man viele Dinge tun, die man aufbewahren oder verschwinden lassen will - Bier, Cognac, Öl, Wasser, Wein, Whisky, Kraut, Pökelfleisch, Salzgurken und Salzheringe, einen Mann oder eine Frau (je nach Bedarf), Es ist also kein Wunder, daß Fässer ihren festen Platz haben im Leben und in der Literatur.
Hübsche Sachen gibt es da - wie etwa "Das Faß Amontillado´ von Edgar Allan Poe oder das mörderische Malvasierfaß in Shakespeare´s Richard II.´. Ein prächtiges Stück, gezimmert von Meisterhand, ist auch dieses schaurig-schöne Grusical, das beweist, daß der irische Funk-, Fernseh- und Bühnenautor Michael Judge an großen Vorbildern liebevoll Maß genommen hat.
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