Drei Verbrechen, die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben: Nadia, ein junges Mädchen mit Downsyndrom, empfängt in einem abseits gelegenen Haus in der Nähe von Barcelona auffälligen Herrenbesuch. Gabri, ein wegen guter Führung auf Bewährung entlassener Doppelmörder, trifft am Grab seiner Frau auf Conde, seinen nächsten Auftraggeber, und lässt sich auf ein höchst brisantes Geschäft als Auftragskiller ein. Und bei einer Hochzeitsfeier in einem Luxusrestaurant am Stadtrand erschießt die Braut, die Kunstrestauratorin Sandra, ihren Bräutigam, den Rechtsanwalt Fernando. Inspektor Mendez bekommt von seinem Chef den Auftrag, sich um den Mord auf der Hochzeit zu kümmern. Nach und nach verdichtet sich die Chronik dieser unterschiedlichen Fälle zu einem komplexen Ganzen mit einer überraschenden Auflösung.
Francisco González Ledesma, geboren 1927, vielfach mit Preisen ausgezeichnet, gilt als einer der Väter des spanischen Kriminalromans. Der ehemalige Anwalt, Journalist und Chefredakteur von "La Vanguardia" hatte unter dem Franco-Regime Publikationsverbot. Bisher sind erst zwei seiner zehn Inspektor-Mendez-Krimis auf Deutsch erschienen. Der 2009 in Spanien veröffentlichte Roman "Man muss zweimal sterben" ("No hay morir que dos veces") ist sein bisher letzter Roman und noch nicht auf Deutsch veröffentlicht.
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