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Storm im Exil oder Was Sie in Heiligenstadt hören wollen, müssen sie schon selber singen!

ein Hörspiel von Hans-Jörg Dost, Rundfunk der DDR 1990


Heiligenstadt im 19. Jahrhundert. Der Dichter Theodor Storm lebt hier im Exil, weil seine Heimat Schleswig von Dänemark besetzt ist, und arbeitet als Kreisrichter. Auf den Versuch der Beeinflussung seitens vorgesetzter Behörden auf ihre Stimmabgabe bei der bevorstehenden Wahl reagieren die Beamten am Kreisgericht Heiligenstadt empört. Zunächst sind sie zum Protest entschlossen. Storm wird mit der Abfassung eines entsprechenden Textes beauftragt. Später ziehen die Juristen nach und nach ihre Unterstützung für dieses Vorhaben zurück. Storm, der die Manipulation durch die preußische Regierung nicht hinnehmen will, schickt seinen Protest zur Veröffentlichung an die Vossische Zeitung in Berlin. Dort kommt der Brief jedoch nicht an, vielmehr wird Storm in der Folge nach Schleswig ausgewiesen.

Hans-Jörg Dost wurde 1941 in Leipzig geboren und studierte in der Messestadt Theologie. Er arbeitete als evangelischer Pfarrer in verschiedenen Gemeinden Sachsens, in Erfurt und in der Steiermark. Seine überwiegend vom Rundfunk der DDR produzierten Hörspiele wurden in über zehn Sprachen übersetzt. 1989 begleitete er als Pfarrer in Erfurt die Bürgerbewegung und gehörte zu den Mitbegründern des Demokratischen Aufbruchs in Thüringen. Hans-Jörg Dost lebt in Dresden. Zu seinen bekanntesten Hörspielen zählen "Storm im Exil oder Was sie in Heiligenstadt hören wollen, müssen sie schon selber singen" (1990) oder "Das verschenkte Weinen" nach Werner Heiduczek (1982).

Ursendung: 03.05.1990


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