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Die Leiden des jungen Werther

Hörspielbearbeitung - ein Hörspiel von Johann Wolfgang von Goethe, RB - hr - rbb 2010


Goethes Briefroman "Die Leiden des jungen Werthers" ist der fiktive Ausgangpunkt dessen, was als "Werther-Phänomen" von Liebeslust und Liebesleid bis hin zum Suizid sozial und kulturell die Gemüter des ausgehenden 18. Jahrhunderts bewegte. Die 1. Fassung von Goethes Text erschien anonym 1774 und war damals schon ein "Bestseller". Goethe überarbeitete den Roman für seine 2. Fassung von 1787 auf eine sprachlich-stilistische Modernisierung hin, die dem heutigen Leser näher und Grundlage der Hörspielbearbeitung ist. Das Hörspiel versucht, die Erzählstruktur des Textes auf akustische Weise offen zu legen und dabei der rhythmischen Sprachmacht des Originaltextes treu zu bleiben. Goethes Werther bildet zugleich den Auftakt einer wechselseitigen Hörspiel-Kooperation einiger ARD-Sender mit dem Ziel, einmal im Jahr klassische deutschsprachige Erzähltexte neu für das Radio zu adaptieren. Teil 1 des Hörspiels folgt der Briefkorrespondenz und dem Tagebuch vonWerther, die ein namenloser Herausgeber veröffentlicht und sparsam kommentiert hat. Es ist die Geschichte, die am 4. Mai 1771 beginnt: Als exzentrischer, dem Sturm und Drang folgender Maler wendet sich Werther vom Stadtleben ab und verliebt sich auf dem Lande in Lotte, die aber einem anderen, Albert, versprochen ist. Als der seine Ansprüche wahrnimmt, flieht Werther.

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), geboren in Frankfurt am Main, gestorben in Weimar, ist einer der bekanntesten Autoren der deutschen Literaturgeschichte. Er war zu Beginn seiner Schaffenszeit einer der Hauptvertreter des Sturm und Drang und wurde später, zusammen mit seinem Zeitgenossen Schiller, zum Begründer der Weimarer Klassik.

Vorstellung im OhrCast

Ursendung: 03.12.2010


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