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Pidax Hörspiel-Klassiker Tam Tam ganz groß

ein Hörspiel von Peter Lustig, Elfie Donelly, SFB 1978 - 1979 - pidax 2017


Jedes Kind der 80er- und 90er-Jahre kennt Peter Lustig. Mit seiner Fernsehsendung "Löwenzahn" lockte der Mann mit Nickelbrille und Latzhose 25 Jahre lang Kinder vor den Bildschirm und erklärte ihnen die Welt, von der Stromproduktion bis zur Müllabfuhr. "Abschalten" war seine anarchische Aufforderung am Ende jeder Sendung. Lustig schrieb mit "Tam Tam ganz groß" fünf bunte, witzige und auch kritische Hörspiele, teils zusammen mit seiner damaligen Frau Elfie Donnelly, der Erfinderin von Bibi Blocksberg und Benjamin Blümchen. Am Regiepult saß Ulli Herzog, der für zahlreiche ihrer Hörspiele verantwortlich war. Geballte Hörspielpower also – schräg, kurzweilig, skurril und unheimlich unterhaltsam. Ein Spaß für ganz groß und ganz klein... und die Leute dazwischen.

Teil 1: Das Charlottenburger Schlossgespenst Teil 1:
Der alte Kastelan im Charlottenburger Schloss bekommt den Schreck seines Lebens. In einem Hinterzimmer, in dem er noch nie zuvor war, findet er eine greisenhafte Gestalt. Es ist der alte König Friedrich, der sich hier als Schlossgespenst schon seit Jahrhunderten langweilt. Doch der Kastelan weiß Rat. Der König soll doch einfach zum Arbeitsamt gehen, um sich eine Stelle vermitteln zu lassen. Der alte König ist begeistert und macht sich auf den Weg. Doch die Welt, durch die er kommt, kennt er nicht mehr, die Autos, die asphaltierten Straßen ....Und im Arbeitsamt ist das alles nicht so einfach. Ein Schlossgespenst würde man schon einstellen. Aber wo sind seine bisherigen Arbeitsnachweise, wie kann er seine Ausbildung als Gespenst belegen! Nun, das kann er natürlich nicht, denn er ist ja ein echtes Gespenst. Doch das hilft nichts. Der Alte Friedrich wird erst mal umgeschult und muss in die Gespensterschule, um zu lernen, was ein richtiges Gespenst alles können muss.

Teil 2: Das Charlottenburger Schlossgespenst Teil 2: Der alte König Friedrich, das echte Schlossgespenst, hat einige Mühe, in der Gespensterschule mitzukommen. Er kann viel schlechter als die falschen Gespenster mit den Ketten rasseln und Leute erschrecken und was sonst noch zu einem richtigen Gespenst gehört. Doch mühsam schafft er die Prüfung und kann jetzt mit Lohnsteuerkarte und allen anderen Papieren als Schlossgespenst in seinem alten Charlottenburger Schloss angestellt werden. Pünktlich zu den Führungen muss er als Geist auftreten und die Besucher erschrecken. Doch schon bald muss ihn der Kastelan mühsam dazu überreden. Seitdem er dem König einen Fernseher in sein Hinterzimmer gestellt hat, ist der von der Flimmerkiste so begeistert, dass er sich nie mehr langweilt und keine Lust mehr hat zum Geistern. Was nun, da findet sich plötzlich ein arbeitsloser Doppelgänger des alten König Friedrich, der mit Freuden die Geisterarbeit übernimmt.

Teil 3: Das Drachenei: Tiju, ein kleiner Amazonas-Indianer, hat wie sein ganzer Stamm Angst vor dem geheimnisvollen silbernen Drachen. Denn, wer ihn betritt oder auch nur auf seinen "Friedhof" geht, wird krank und muss sterben. Trotz aller Warnungen macht sich Tiju auf den Weg zum silbernen Drachen am Rande des Urwalds. Er will herausfinden, ob der Drachen wirklich so gefährlich ist, wie es heisst. Nach einigen Abenteuern findet er tatsächlich den Drachenund dringt in sein metallenes Innere ein und löst dadurch einen Reaktor-Alarm aus. Denn der silberne Drachen ist nichts anderes als ein Atomkraftwerk. Ein junger Ingenieur findet ihn und hat auch Verständnis für die Sorgen des Jungen. Denn schließlich ist er selber im Dschungel aufgewachsen. Er beschließt, mit Tiju zurück in den Urwald zu gehen und den Indianern den silbernen Drachen zu erklären.

Teil 4: Die wundersame Nachtreise des Prof. Knüll
Professor Knüll kann nicht einschlafen. Plötzlich sieht er, wie ein Männchen mit Filmrollen auf seinem Kopfkissen herumklettert. Der Kleine behauptet, Traumvorführer zu sein und fordert den Professor auf, ihm beim Tragen seiner Filmgeräte zu helfen. Es sei nämlich höchste Zeit, den Professor träumen zu lassen. Professor Knüll schrumpf erstaunlicherweise auf die Größe des kleinen Mannes und folgt ihm durch sein eigenes Ohr in sein Gehirn. Was Professor Knüll dort für merkwürdige Geschöpfe trifft, und was er dort Erstaunliches über sich erfährt, schildert das Hörspiel.

Teil 5: Die Hamster kommen: In einer kleinen Stadt, irgendwo in Deutschland, breiten sich zunehmend Verwirrung und Unruhe aus. Und auch die Bauern im Umland geraten in Panik. Die possierlichen Hamster, Spielgefährten vieler Kinder, beginnen geheimnisvoll zu wachsen. Genau so ist es mit den freilebenden Hamstern in Feldern und Wäldern. Bald sind sie schon so groß wie ein ausgewachsenes Wildschwein. Damit wächst auch ihr Appetit, und auch die Zerstörungswut nimmt zu. Ganze Felder werden verwüstet, und auch in der Stadt entstehen durch die vormals so niedlichen Nager erhebliche Schäden. Wissenschaftler und Verwaltung sind ratlos. Niemand weiß, wie man den Hamstern zu Leibe rücken kann. Und vor allem zerbricht man sich den Kopf, weshalb sie plötzlich zu wachsen begonnen haben. Da kommt der kleine Fritz auf eine Idee. Sein Hamster hatte zu wachsen begonnen, als er von dem neuen, fast in jedem Haushalt benutzten Badezusatz "Rosy-Blubb" versehentlich getrunken hatte. Wenn er recht hätte, wäre es geklärt, weshalb die Nager in Stadt und Land plötzlich so gewachsen sind. Denn mit den Abwässern dringt "Rosy-Blubb" fast überall hin...


📚 andere Folgen von Pidax Hörspiel-Klassiker

Vorstellung im OhrCast

Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 03.11.2017


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