Geschichte vom alten Kind
Eine Dreissigjährige stellt sich eines Nachts mit einem Eimer in der Hand auf eine Geschäftsstrasse und behauptet, sie wisse nur, dass sie vierzehn sei, sonst nichts. Die Polizei bringt sie in ein Kinderheim.
Jenny Erpenbeck, die als Autorin und Regisseurin in der Nähe von Graz lebt, hat als 27jährige in einem Selbstversuch nochmals für einige Wochen die elfte Klasse eines Gymnasiums besucht und erzählt in "Die Geschichte vom alten Kind" von einer wundersamen und tragischen Zeitreise, ohne ihre Protagonistin ans Messer wohlfeiler Erklärungsversuche zu liefern.
Die Hörspielfassung nimmt Erpenbecks frappante, archaisch anmutende Erzählweise auf und ordnet die Drift von Haltungen, Stimmen, Lebenswelten in den Wörtern und Sätzen vier Räumen zu, die abwechselnd von einer Sprech- und einer Singstimme besetzt werden.
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