In der Schweiz leben überraschend viele Menschen unter der Armutsgrenze. Theres und Armin Muck gehören mit ihren vier Kindern dazu. Armin, dem ewigen Pechvogel, ist eben - wieder einmal - die Stelle gekündigt worden. Theres gibt alles, um mit dem Wenigen auszukommen, das die Familie noch hat.
Da scheint sich der Spruch einer Wahrsagerin, Armin werde eines Tages reich sein, doch noch zu erfüllen: ein Sechser im Lotto. Bald stellt sich jedoch heraus, dass der Schein nicht ordnungsgemäss abgestempelt war. Kurz nach diesem Tiefschlag meldet sich ein Herr bei Armin und lädt ihn ein, mit seiner Familie an einer neuen Sendung seiner privaten Fernsehstation teilzunehmen. Titel der Show: Sprungbrett ins Glück. Patty Moesch, die Familie Muck als Sozialarbeiterin betreut, ist skeptisch, aber Armin weiss, das ist die Chance, auf die er so lange gewartet hat.
Georges Winter (geb. 1950) lebt als freischaffender Autor, Künstler und Musiker im Kanton Waadt. Er schrieb für Schweizer Radio SRF viele Hörspiele, auch satirische Beiträge für "Zweierleier" oder "Spasspartout". Winter lebte jahrelang mit amerikanischen Indianervölkern. Daraus entstand in Zusammenarbeit mit dem Sioux-Poeten Tom Lablanc für den WDR das erfolgreiche Hörspiel "Gehirnjagd". Verschiedene deutsche und US-Radiostationen produzierten Hörspieltexte von George Winter.
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