⏰ 55 Min.
🎬 Regie:
Götz Fritsch
Übersetzung:
Ina Kronenberger
🛠 Bearbeitung:
Götz Fritsch
🎤 Mit:
Ernst Jacobi,
Marios Gavrilis,
Jens Wawrczeck,
Tina Engel,
Wolfgang Gorks,
Udo Kroschwald,
Christine Oesterlein,
Barbara Stollhans,
Axel Gottschick,
Torben Kessler,
Friederike Ott,
Heinrich Giskes,
Sylvia Heid
Nach einer Krebsdiagnose reist Arvids Mutter noch einmal ins heimatliche Jütland. Überstürzt folgt ihr der Sohn. "Bist du blank?" fragt die Mutter. "Mama, ich werde geschieden." Obwohl Arvid weiß, dass die Mutter sterben wird, und er gekommen ist, um ihr nahe zu sein und beizustehen, kann er nur über sich selbst sprechen. Für die Mutter ist er das ewige Sorgenkind. Als Arbeiterin hatte sie auf seinen Aufstieg gehofft, aber er hat die Hochschule verlassen, um in die Fabrik zugehen und einer linken, inzwischen völlig verblassten Utopie zu folgen. In assoziativen Rückblenden erzählt Per Petterson diese melancholische Geschichte einer unerlösten Mutter-Sohn-Beziehung, in der beide einander gerne als Erwachsene sehen möchten, frei von ihrer Geschichte, aber es gelingt nicht. Sie bleiben, was sie seit jeher waren: Mutter und Kind.
Per Petterson, geboren 1952 in Oslo, arbeitete als Buchhändler und Übersetzer, ehe er sich als Schriftsteller etablierte. Er erhielt mehrere Preise für den Roman "Pferde stehlen" (2006). "Ich verfluche den Fluss der Zeit" erhielt 2009 den bedeutenden norwegischen Brage-Preis und den Literaturpreis des Nordischen Rates.
Ursendung: 09.01.2011
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 29.01.2021
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