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Woyzeck

Hörspielbearbeitung - ein Hörspiel von Georg Büchner, BR 1966


Die Geschichte des Soldaten Franz Woyzeck verdeutlicht die gesellschaftlichen Missstände, die zur Zeit des Vormärzherrschten. Woyzeck hat keine Aufstiegschancen, er lebt in prekären Verhältnissen, ist sozial abgehängt und spürt diese Benachteiligung. Sein Vorgesetzter schikaniert ihn. Sein Arzt führt medizinische Experimente an ihm durch, weil Woyzeck Stimmen hört. Das wenige Geld, das er verdient, liefert er bei Marie ab, mit der er ein Kind hat. Als Marie sich mit einem Tambourmajor einlässt, werden die Stimmen immer lauter und schließlich tötet Woyzeck die Geliebte.

Georg Büchners Drama entstand 1836, blieb aber ein Fragment, das der Autor vor seinem Tod 1837 nicht mehr fertigstellen konnte. Vom Originaltext gibt es mehrere Entwürfe, in denen die einzelnen Szenen zum Teil unterschiedlich angeordnet sind. Die Abfolge des Stückes variiert daher von Aufführung zu Aufführung oder von Textausgabe zu Textausgabe. Die Uraufführung von Woyzeck fand 1913 in München statt.


Georg Büchner (1813–37), Dramatiker, wichtigster Schriftsteller des Vormärz. Studium der Medizin, Geschichte und Philosophie. In Gießen Anschluss an die radikale Freiheitsbewegung und 1834 Gründung der "Gesellschaft für Menschenrechte". 1835 Flucht wegen der politischen Flugschrift Der Hessische Landbote. Werke u.a. Dantons Tod (1835), Leonce und Lena (1836), Woyzeck (1836, unvollendet), Lenz (1836, unvollendet).

Ursendung: 18.10.1966


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