Der britische Theaterregisseur Peter Brook inszenierte Filme wie "Die Konferenz der Vögel". In dieser wie auch in seinen übrigen Arbeiten geht es um Selbsterkenntnis und spirituelle Suche.
Peter Brook, 1925 geboren, im "wirklichen" Leben und im "wirklichen" Theater ein Suchender und ein Vermittler. Mit CIRT, dem "International Centre for Theatre Research", seiner eigenen Truppe, begannen 1970 die Wanderjahre quer über die Kontinente und durch verschiedene Kulturen.
Brook inszenierte, drehte Filme, u.a. 1979 "Die Konferenz der Vögel" nach dem persischen Epos "Mantiq Ut-tair", das der muslimische Mystiker Farid du-Din Attar 1177 verfasste und dessen Botschaft lautet: Selbsterkenntnis ist jedem gegeben, der sich darum bemüht. Übersetzer, Bühnenbildner, Schauspieler haben Brook auf seiner spirituellen Suche begleitet, mit ihm und von ihm gelernt. Wir hören und staunen.
Carsten Hueck, 1962 geboren, Theaterdramaturg und Regisseur, Autor von Radiofeatures und Dokumentarfilmen, Kulturjournalist für Fernsehen, Radio und Zeitungen.
Ursendung: 25.12.2015
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