⏰ 76 Min.
🎬 Regie:
Götz Fritsch
Technische Realisierung:
André Lüer
Regieassistenz:
Corinna Waldbauer
🛠 Bearbeitung:
Helmut Peschina
🎤 Mit:
Marek Harloff,
Jakob Köhn,
Valery Tscheplanowa,
Rufus Beck,
Oliver Stern,
Jürgen Thormann,
Felix von Manteuffel,
Jürgen Holtz,
Gesine Cukrowski,
Janine Kreß,
Danne Hoffmann
Der Roman Die Flucht ohne Ende, erschienen 1927, erstattet Bericht vom abenteuerlichen Lebensweg des österreichischen Offiziers Franz Tunda zwischen August 1916 und August 1926. Im Ersten Weltkriegs gerät Tunda in russische Kriegsgefangenschaft. Ihm gelingt die Flucht, und weit weg, in der Taiga, findet er einen Unterschlupf. Im Frühjahr 1919 erfährt er vom Ende des Krieges und will zurück nach Wien, zu seiner Braut Irene. In den Wirren des Bürgerkriegs gerät er in die Hände der Weißen, dann in die der Roten. Er verliebt sich in die Kommissarin Natascha und bleibt bei ihr in Moskau. Doch das revolutionäre Fieber legt sich rasch, er entwischt auf einen kleinen Posten am Kaspischen Meer. In Baku heiratet er Alja. Nachdem er eine französische Delegation betreut und Madame G. kennen-gelernt hat, verlässt er seine Frau, es gelingt ihm sogar, legal nach Wien auszureisen. Aber Wien ist ihm fremd geworden, und er ist arbeitslos, so reist er weiter nach Berlin, später zu seinem wohlsituierten Bruder an den Rhein. Doch auch dort hält es ihn nicht. Später in Paris versucht er, Madame G.zu treffen. Einmal geht seine frühere Braut Irene an ihm vorüber, ohneihn zu erkennen. Es kommt Post aus dem fernen Sibirien. Längst weiß ernichts mehr mit sich anzufangen. "So überflüssig wie er war niemand sonstauf der Welt."
Joseph Roth (1894–1939), österreichischer Autor und Journalist, gehört zu den herausragenden Romanciers und Feuilletonisten der deutschsprachigen Literatur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
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