Im Wald, da sind die Räuber
Je tiefer der Wald, desto schauriger die Geschichten. Und das Radio ist live dabei: Wir hören Räuberhauptmann Rinaldo Rinaldini aus seinem Erdloch heraus sinnlose Schlachtbefehle krächzen, erleben Ladykiller Black Jack Davey bei der Arbeit und lernen, wie man seinen besten Räuberkollegen meuchlings entsorgt. Inzwischen duelliert sich Jesse James mit den Lehmann Brothers und verrät der schwarze Jonas, jener berüchtigte Kapuziner und Menschenfresser, seine Lieblingsrezepte. Wenn dann endlich alle Gesetzlosen am Galgen baumeln, gehen die Räuberbräute zusammen einen Kaffee trinken. Die Geschichtsschreibung des Räuberwesens ist wildgewordene Folklore, eine vielfältige und ausufernde Ansammlung von Sagen, Legenden, Gerüchten und Erzählungen. Ulrich Bassenge reitet seine Hörspiel-Kolportage vom Wilden Westen in den Wald der deutschen Romantik und verpasst beim Pferdewechsel Schiller einen Streifschuss. Märchen- und Balladengestalten treffen auf die ursprüngliche Akkumulation, die Mutter allen Raubes - und eine Bande von Philosophen trifft sich im Übertragungswagen. Hier wird ausbaldowert, ob Räuber nun Banken überfallen oder welche gründen.
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