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Shanghai fern von wo

Originalhörspiel - ein Hörspiel von Ursula Krechel, SWR 1998


Teil 1: In die offenen Augen der Chinesen

"Nach Shanghai."
"Was? So weit?"
"Weit, von wo?"
Dieser Dialog zwischen zwei Juden beim Aufbruch in die Emigration ist sprichwörtlich geworden. Die Handels- und Hafenmetropole des Fernen Ostens stand seit 1842 unter internationaler Verwaltung und verlangte kein Visum von einreisenden Europäern. In einem großen Panorama erzählt Ursula Krechel die vielfältigen Geschichten der 18.000 deutschen "Shanghailänder", die spätestens seit den Pogromen von 1938 dort ihre Zuflucht fanden.

Teil 2: Die geschlossene Stadt

Der fremde Blick eines in Shanghai alteingesessenen Inders und einer jungen chinesischen Fremdenführerin fällt auf eine seltsame Gesellschaft: Weiße, die aus ihrem Lebenszusammenhang gefallen sind. Deren Hoffnung, nach Amerika zu reisen, der Krieg zunichte gemacht hat. Sie verstehen die jüdischen Neueinwanderer nicht. Shanghai wird zu einer Falle, die zuschnappt. Nur ein älterer Wiener Bohemien schlägt sich eine Schneise durch das Dickicht der Stadt Shanghai und verschwindet im Nirgendwo.


Ursendung: 15.11.1998


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