Ein Mann lebt zurückgezogen in seinem Haus, verarmt, ohne einen Menschen zu sehen, und faltet – kleine Figuren aus buntem Papier, hunderttausende. Wer ist dieser Erwin Hapke, dessen Werk erst nach seinem Tod 2017 entdeckt wurde? Eine Spurensuche.
Wieso zieht sich einer von der Welt zurück, der doch mit seiner Kunst so viel über sie zu sagen hat? Wie geht das, dass er mit keinem Menschen Kontakt hat, außer mit seiner Schwester, die ihn mit dem Nötigsten versorgt? Wieso hat niemand gewusst, was in Erwin Hapkes Haus, in der Nähe von Unna, die ganze Zeit geschieht? Überall bunte Faltobjekte aus Papier und Metall, sie bevölkern die Wände wie ein riesiger Schwarm Insekten. Und dann seine Biografie: Flüchtlingskind, später Biologe am Max-Planck-Institut, brillant aber schwierig, dann arbeitslos, verschlossen, vereinsamt, verarmt. Wer war Erwin Hapke?
Die Autoren Christian Möller und Thomas Köster nehmen die vielen losen Fäden dieser rätselhaften Geschichte auf. Was hat zu Hapkes einsamem Tod geführt? Was kann die einzige Person mit sporadischem Kontakt über ihn erzählen? Was sagen seine ehemaligen Kollegen am Max-Planck-Institut? Was die Nachbarn? Hat nie jemand etwas geahnt von dem, was er da tat? Hat niemand versucht, mit ihm zu sprechen?
Vorstellung im OhrCast
Ursendung: 07.10.2019
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 07.10.2019
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