⏰ 43 Min.
🎬 Regie:
Manfred Marchfelder
Technische Realisierung:
Ernst Becker
Regieassistenz:
Norbert Schaeffer
🎼 Musik:
Helge Jörns
🎤 Mit:
Otto Czarski,
Hans-Joachim Grubel,
Ingolf Gorges,
Wolfgang Condrus,
Herbert Stass,
Klaus Mikoleit,
Klaus Sonnenschein,
Wolfgang Pampel,
Hilde Sorgatz,
Inge Wolffberg,
Maren Kroymann,
Eric Vaessen,
Hermann Ebeling,
Friedhelm Ptok,
Willkit Greuèl,
Lothar Rollauer,
Gunter Cremer,
Theo Maier-Körner,
Jürgen Scheller,
Hanno Wingler
In fünf Szenen skizziert Hörspielpionier Hermann Kesser die soziale Lage der Arbeiter Anfang der 1930er-Jahre. Ein Kongress zu den Ursachen der Arbeitslosigkeit erweist sich dabei als politische Farce.
Weimarer Republik. Um die Ursachen für das Elend der Arbeiter zu untersuchen, wird ein Kongress einberufen, genannt: Konzuga. Bald zeigt sich jedoch: Die materiellen Notwendigkeiten und alltäglichen Bedürfnisse der Arbeiter stehen im krassen Kontrast zu den akademischen und politischen Vorschlägen der Teilnehmer.
Der linkspolitisch engagierte Autor Hermann Kesser führt in diesem Hörspiel ungeschönt die Situation der Arbeiter vor, aus der sie sich nur selbst befreien können. Die für den März 1932 geplante Inszenierung der "Berliner Funkstunde" kam aufgrund des politischen Machtwechsels nicht mehr zustande.
Hermann Kesser (1880-1952) war einer der bekanntesten deutschen Autoren und Journalisten während der Weimarer Republik. Er arbeitete für die Berliner Funkstunde und gilt als Wegbereiter des Hörspiels. Berühmt wurde er mit seinen Stücken "Schwester Henriette" und "Straßenmann". Sein Theaterstück "Rotation" wurde 1931 im Schauspielhaus Frankfurt am Main uraufgeführt. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte Kesser in die Schweiz, 1939 in die USA. Nach Kriegsende ließ er sich in Basel nieder.
Ursendung: 24.06.1982
...