⏰ 70 Min.
🎬 Regie:
Felix Pertenzi
Übersetzung:
Maja Pflug
Technische Realisierung:
Jürgen Glosemeyer,
Gabriele Neugroda
Regieassistenz:
Philine Velhagen
🛠 Bearbeitung:
Felix Partenzi
🎼 Musik:
Henrik Albrecht
🎤 Mit:
Hans Kremer,
Anuk Ens,
Dietmar Mues,
Elisabeth Scherer,
Christian Redl,
Ernst Alisch,
Angelika Bartsch,
Jochen Baum,
Constanze Becker,
Christian Berkel,
Kai Bettermann,
Ralf Dietrich,
Walter Gontermann,
René Heinersdorff,
Katrin Höhne,
Gregor Höppner,
Rainer Homann,
Rebecca Madita Hundt,
Leonhard Jaster,
Nadja Karasjew,
Matthias Koeberlin,
Thomas Lang,
Peter Nottmeier,
Hans-Georg Panczak,
Doris Plenert,
Simon Roden,
Wolfgang Rüter,
Fabian Sattler,
Heinrich Schafmeister,
Ernst August Schepmann,
Tanja Schleiff,
Martin Schneider,
Caroline Schreiber,
Peter Schwab,
Lisa Sommerfeldt,
Ulrich Wickert,
Ute Stein,
Nina Weniger,
Christian Tasche
Der Cellist Giuseppe Mastorna sitzt nach einer Konzertreise im Flugzeug von Hamburg nach Florenz. Über den Alpen gibt es ein heftiges Gewitter. Die Maschine muss notlanden, und zwar mitten im Zentrum einer Stadt. Seltsame Dinge geschehen. Menschen nehmen ihn mit an Orte, die ihm bekannt vorkommen, an denen er alte Bekannte und Freunde trifft. Doch - diese Menschen sind alle tot. Mehr und mehr gerät er in den Strudel von Chaos, Idiotie und Vulgarität, in ein absurdes Zombie-Dasein, in dem sich die Grenzen zwischen Leben und Tod für ihn verwischen. Schließlich führt Fellini seinen Protagonisten in eine Scheune, in der alle Erinnerungen aufbewahrt werden. Eine seltsame Jury zeigt ihm den Film seines Lebens. Gesucht wird eine Szene, in der er unverfälscht er selbst ist. Erst als diese gefunden ist, entlässt ihn die Jury. Er findet sich wieder im Konzertsaal in Florenz, ohne Angst. Dieser Film, den Federico Fellini zusammen mit drei weiteren Autoren geschrieben hat, ist nie gedreht worden. Der Produzent Dino de Laurentiis hatte das Filmscript abgelehnt. Man kann vermuten, dass einem Drehbuch dieser Art, platzend vor Absurdität, Metaphysik und intellektuellem Anspruch, aber auch politischen Attacken von glühendem Antifaschismus, keine großen kommerziellen Chancen eingeräumt wurden. Felix Partenzi hat diesen Text wiederentdeckt und seine fantastische Dimension für das Hörspiel genutzt.
Federico Fellini (1920-1993) wurde in Rimini geboren und starb in Rom. Bereits in jungen Jahren zog er, von der Avantgarde angezogen, nach Rom und arbeitete zunächst im Radio, wo er 1943 seine spätere Frau Giulietta Masina kennenlernte. Zu seinen berühmtesten Filmen zählen "La Strada", "La dolce Vita", "8 ½" und "Satyricon".
Ursendung: 08.03.2006
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 20.01.2020
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