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Bienen, ihr sozialer Organismus, ihr Wärme regulierender Flügelschlag und ihr Produkt Honig sind das thematische Sujet des Hörstücks Honigklang III des 1958 in Essen geborenen Intermedia-Künstlers und Komponisten Andreas H.H. Suberg. Eingewoben in die mannigfachen modulierten Flügelschlaggeräusche von Bienen in ihren Stöcken und Schwärmen sind Texte von u.a. Johann Wolfgang Goethe, Maurice Maeterlinck, Leonardo da Vinci und Joseph Beuys – der Düsseldorfer Künstler der sozialen Plastik bezeichnete Honig als eine lebendige Substanz, vergleichbar mit den Ideen als Resultat menschlichen Denkens. "Das Kunstwort ´Honigklang´", so Suberg, der u.a. in Gießen, Frankfurt und Darmstadt studiert hat, "versinnbildlicht durch den Aggregatzustand von Honig und dem damit verbundenen Prozess der Solideszenz (aus dem Flüssigen durchs Weiche zum Festen) das kontinu- ierliche Fließen, das den verwendeten Klängen in fortwährender Variation innewohnt."
Ursendung: 21.03.2020
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