Das Gespenst von Canterville
Kinderhörspiel - ein Hörspiel von Oscar Wilde, DS Kultur 1992
Sir Simon, das berühmt-berüchtigte Gespenst von Canterville, ist verstört. Eine amerikanische Familie ist ins Familienschloss gezogen, und ihr Verhältnis zu Gespenstern ist mehr als robust.
Obwohl Mr. Otis, amerikanischer Gesandter in England, beim Kauf des Schlosses Canterville Chase vor dem dort seit Generationen hausenden Gespenst gewarnt wird, zieht er furchtlos mit seiner ganzen Familie ein. Das verstimmt das Gespenst. Immerhin wurde es bisher für diverse Nervenzusammenbrüche, ja sogar für den Tod einiger früherer Schlossbewohner verantwortlich gemacht. Aber die amerikanische Familie stört sich nicht an seinem Treiben. Die Eltern begegnen dem traditionell eingestellten Gespenst mit der Unbekümmertheit moderner, aufgeklärter Menschen. Welche Schmach! Und die Kinder treiben das Gespenst zunehmend zur Verzweiflung: Unermüdlich entfernen sie sein Markenzeichen, den immer wieder auf dem Fußboden erscheinenden Blutfleck, mit Spezialreinigern! Sie spannen Schnüre, um es zum Stolpern zu bringen, und sie erschrecken es mit gespensterähnlichen Attrappen. Wäre da nicht die zauberhafte Virginia, Sir Simon wäre in der Tat verloren.
Ursendung: 10.03.1992
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