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Don Quijotinnen oder Was kostet die Kindheit

Originalhörspiel - ein Hörspiel von Ulrike Müller, rbb 2021


Drei alleinerziehenden Müttern wird im Rahmen einer kafakaesken Gerichtsverhandlung der Prozess gemacht. Sie kämpfen um ihre Würde, um ihre Selbstbestimmung und verweisen auf ihre Lebensleistung als Wegbegleiter ihrer Kinder. Dennoch bleibt die Anklage, dass sie den gesellschaftlichen Anforderungen nur ungenügend nachgekommen sind. Tatsächlich können Alleinerziehende ihren Erziehungsauftrag in der Regel nur zu Lasten der Karriere leisten. In der Konsequenz heißt das, dass ein Drittel der alleinerziehenden Familien von Armut bedroht bzw. 40 Prozent auf staatliche Transferleistungen angewiesen sind. Was in der Konsequenz bedeutet, dass Kinder von Alleinerziehenden in ihrer Lebensplanung deutlich benachteiligt sind. Wie bereits in ihren preisgekrönten Vorgängerstücken „Das Projekt bin Ich“ und „Lieber Nicolas Berggruen“, hat die Autorin zunächst zahlreiche Interviews mit Betroffenen geführt. Aus diesem dokumentarisch-biographischen Material haben die Schauspielerinnen und Schauspieler in einem zweiten Schritt ihre Texte entwickelt - das alles auf der Folie einer Spielanordnung, in diesem Fall eben einer fiktiven Gerichtsverhandlung.

Teil 3 der Hörspiel-Trilogie "Soziale Realitäten" von Ulrike Müller. (Teil 1 "Das Projekt bin ich" (2014), Teil 2 "Lieber Nicolas Berggruen" (2017))


Ursendung: 02.07.2021

Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 02.07.2021

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