Die Ehe des Glühlampenfabrikanten Hofreiter besteht nur mehr zum Schein. Bei einer Bergpartie verliebt er sich in die junge Erna, und als diese seine Leidenschaft erwidert, erklärt er sich bereit, sich von seiner Frau scheiden zu lassen. Bei seiner Heimkehr beobachtet er, wie der Sohn seines Freundes heimlich das Schlafzimmer seiner Ehefrau verlässt. Sie hat sich nämlich inzwischen gegen ihr Gewissen auf die Spielregeln der konventionellen bürgerlichen Ehe eingelassen. Voll verletzter Eitelkeit provoziert Hofreiter den jungen Mann, und die sich daraus ergebende Konsequenz - ein Duell - endet tödlich: Hofreiter erschießt den Geliebten seiner Frau.Arthur Schnitzler gestaltete in diesem Stück eine Seelenanalyse der großbürgerlichen Wiener Gesellschaft und ihres Liebeslebens, ein "Ineinander von Zurückhaltung und Frechheit, von feiger Eifersucht und erlogenem Gleichmut, von rasender Leidenschaft und leerer Lust".
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