Sophus und Sönke bekommen es diesmal mit Piraten zu tun! Zwar nicht am Horn von Afrika oder im Parlament - und erst recht nicht mit ihrem längst verstorbenen Seelenverwandten Klaas Störtebeker - aber mit einer Sorte Piraten, die in den 60er und 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts in aller Munde war. Und abgesehen von ein oder zwei Schrammen, geht die Sache auch diesmal wieder ohne größeres Blutvergießen aus!Die Geschichten um die beiden "reinen Toren", die Fischer Sophus und Sönke von einer nordfriesischen Insel, die Gerhard Bohde in den 60er- und 70er-Jahren schrieb, erfreuten sich zu ihrer Zeit großer Beliebtheit unter den Freunden niederdeutscher Hörspiele. In diesem Stück treffen die zwei im dichten Nebel auf ein rätselhaftes Schiff, das anscheinend von der Mannschaft verlassen wurde.
Gerhard Bohde wurde 1921 in Wyk auf Föhr geboren, brach mit 15 seine Lehre ab und fuhr zur See. Nach dem Krieg wurde er zunächst Kaufmann und dann Soldat, aber aus den frühen Erfahrungen der Seefahrts-Zeit schöpft er den Stoff für seine Autorentätigkeit, die er erst 1967 begann. Außer zwanzig Hörspielen hat er auch Stücke für das Ohnsorg-Theater und ein Buch über seine Jugend auf See geschrieben.
Ursendung: 25.04.1977
...