⏰ 59 Min.
🎬 Regie:
NN
🛠 Bearbeitung:
Eric Zerm
🎤 Mit:
Marius Clarén,
Constantin von Westphalen,
Thomas Balou Martin,
Hannes Maurer,
Matthias Keller,
Tobias Nath,
Erich Räuker,
Bastian Sierich,
Frank Schröder,
Katja Liebing,
Marie Blümel,
Ingo Meß,
Julia Kaufmann,
Florian Hoffmann
Jefferson Hope ist tot! Als der Detektiv Sherlock Holmes mit Dr. Watson und Inspektor Lestrade Hopes Hinterlassenschaften durchgeht, finden die Männer endlich heraus, was Hope zu seinen Taten getrieben hat; zu den brutalen Morden an Enoch Drebber und Joseph Stangerson. Durch Hopes Aufschriebe erfahren sie von John Ferrier, der einst – vor vielen Jahren - gemeinsam mit der jungen Lucy in der Wüste Nevadas zu verschmachten drohte und dann von den Mormonen unter der Führung von Brigham Young gerettet wurde. Später lernte Hope, damals ein Abenteurer, die nun zur jungen Frau herangewachsene Lucy in der Siedlung der Mormonen kennen. Holmes, Watson und Lestrade erfahren, dass unter der Oberfläche des vermeintlichen Paradieses dieser Siedlung eine Hölle aus Macht, Drohung, Angst und Unterdrückung schlummerte. Sie erfahren, wie John Ferrier, Lucy und Jefferson Hope von dort flohen und von dem düsteren Drama, das diese Flucht zur Folge hatte. Und sie erfahren, was in der Nacht des Mordes an Enoch Drebber wirklich geschah und vor allem... warum!
Wie auch in den Sherlock-Holmes-Romanen „The Sign of the Four“ („Das Zeichen der Vier“) und „The Valley of Fear“ („Das Tal der Angst“) beschränkte sich Arthur Conan Doyle in „A Study in Scarlet“ („Eine Studie in Scharlachrot“) nicht darauf, die Auflösung eines rätselhaften Kriminalfalls zu beschreiben, sondern geht auch ausführlich auf die Hintergründe des Verbrechens ein. Die Geschichte, die sich hinter dem Mord an Enoch Drebber verbirgt, ist ein düsteres Abenteuerdrama aus den Pioniertagen Amerikas. Mit Brigham Young ersann Doyle dafür einen machthungrigen und gnadenlosen Despoten, dessen engste Vertraute ihre Macht ebenso skrupellos ausüben, wie Young selbst. Doyle beschreibt einen gnadenlosen Psychokrieg, der in blutiger Gewalt endet. Der eigentliche Täter der „Studie in Scharlachrot“ und seine Taten in London erscheinen nun in einem völlig neuen Licht. Ein interessanter Perspektivwechsel. - Genau das geschieht auch in unserer Hörspiel-Bearbeitung. In „Eine Studie in Scharlachrot: Hope“ sind Sherlock Holmes, Dr. Watson und Inspektor Lestrade so etwas wie Zuhörer, während die Geschichte nun aus Jefferson Hopes Perspektive erzählt wird. - Am Ende der Folge gibt es ein Wiederhören mit einer Figur aus „Das Musgrave-Ritual“. Arthur Conan Doyle ließ ihr Schicksal ungeklärt. Wir entschieden uns, sie in unseren Hörspielen auf eine eigene persönliche Reise zu schicken...
(Eric Zerm, Manuskriptautor)
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