Schroffe Felsen, ein Mammut, Nebelschwaden: Great Depressions verknüpft die individuelle Geschichte von der Depressionserkrankung des Darstellers Malte Scholz mit dem Neandertal. Scholz äußert seine Gedanken zu Leistungsgesellschaft, Depression und Männlichkeit. Er sucht nach dem Gefühl hinter der kontrollierten Fassade. Er fragt sich, wie es dazu kam, dass er noch am Leben ist und diesen Abend mit dem Publikum teilen kann. Eine Show, die nicht mehr zu sein versucht als ein individuelles Porträt, aber doch ein Bild von universeller Schönheit zeich-net: Ein Mensch kann schon darin genug sein, dass er einfach da ist und nicht an der Welt zugrunde gegangen ist. In einem berührenden Monolog zeigt ein Schauspieler die Verwundbarkeit seiner Seele und sucht nach einer Antwort auf die Frage, ob und, wenn ja, wie wir zusammenleben wollen.
Jan Philipp Stange lebt in Frankfurt als Regisseur, Autor und Kurator und leitet das Theater studioNAXOS. Der Text des Stücks ist in Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Malte Scholz und dem Dramaturgen Kris Merken entstanden.
Léon Haase (*1992), studierte Angewandte Theaterwissenschaft und Performance in Gießen und Istanbul. Arbeit an verschiedenen Theatern. 2017 war er Veranstalter und Kurator des DISKURS-Festivals für junge performative Künste sowie des Hüzün-Festivals in Frankfurt am Main. Seit 2018 Caster. "Great Depressions" ist sein Debut als Hörspielregisseur.
Vorstellung im OhrCast
Ursendung: 25.06.2022
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 24.06.2022
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