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Elektra

Hörspielbearbeitung - ein Hörspiel von Sophokles, ORF 2022


Nachdem Agamemnon, König von Mykene und Oberbefehlshaber der Griechen, siegreich aus dem Trojanischen Krieg zurückgekehrt war, ermordete ihn seine Ehefrau Klytaimnestra gemeinsam mit ihrem neuen Liebhaber Aigisthos - aus Rache dafür, dass Agamemnon zu Beginn des Krieges ihre Tochter Iphigenie geopfert hatte. Seitdem herrscht sie an der Seite Aigisthos´ über Mykene und hält ihre Töchter Elektra und Chrysothemis als Gefangene im Palast. Während sich Chrysothemis mit der Situation arrangiert hat, sinnt Elektra auf Rache. Seit vielen Jahren schon wartet sie auf die Rückkehr ihres Bruders Orestes, den sie als Kind in Sicherheit gebracht hat und der ihr beim ersehnten Mord an der Mutter und ihrem Geliebten zur Seite stehen soll. Doch dann erreicht Elektra die Nachricht, dass Orestes bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Elektra glaubt sich nun endgültig allein und ist entschlossen, den Vater auf eigene Faust zu rächen ...

Vor Sophokles holte im Jahr 458 v. Chr. Aischylos den Elektra-Mythos auf die Bühne. Als mittleren Abschnitt der "Orestie" band er ihn in eine gesamtheitliche Erzählung über den Triumph der demokratischen Rechtsprechung über das Prinzip der Blutrache ein: am Ende wird Orestes in einem Gerichtsprozess durch die Stimme der Göttin Athene freigesprochen. Rund 50 Jahre später zeichnet Sophokles in seiner dramatischen Bearbeitung des Elektra-Stoffs ein düstereres Bild und hält die Fragen nach Schuld oder Unschuld, Recht und Unrecht offen. Elektra, Klytaimnestra, Chrysothemis - jede der im Zentrum der Handlung stehenden Frauen hat gute Gründe für ihre Taten, deren Widersprüche nur um den Preis der Gewalt aufgelöst werden können.


Ursendung: 26.11.2022

Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 26.11.2022

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