Corona-Pandemie und Lockdowns haben unser Leben stark verändert. Es wurde stiller. Das soziale Leben vieler Menschen hat sich auf ihre engsten Bezugspersonen beschränkt. Büchner-Preisträgerin Terézia Mora und der Hörspielautor Andreas Jungwirth schreiben einander seit über 25 Jahren, erst Briefe, dann E-Mails. Die rund 300 Seiten, die sie allein zwischen Ausbruch der Pandemie Anfang 2020 und erster Impfung Mitte 2021 verfasst haben, haben sie nun auf eine Stunde Hörmaterial verdichtet. Es erzählt von einer Zeit voller Unsicherheiten, Einsamkeit, unerwarteter Nähe, Zusammenbrüchen, Bergen und Ebenen, neuen Schreib-Projekten und dem Leben zwischen Berlin und einem Ort an der österreichisch-ungarischen Grenze, zwischen Wien und dem Salzkammergut. Stefan Webers Klangkompositionen lassen die beiden Protagonisten im Meer des Stillstands und der medialen Hysterie treiben. Manchmal drohen sie darin unterzugehen, dann tauchen sie wieder auf, schnappen nach Luft, berühren einander durch Sprache, die sie schreiben, sprechen.
Ursendung: 10.06.2023
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