Ein Jahr lang befasste sich die Klangkünstlerin Ira Hadži? mit den Übergangszuständen des Bewusstseins, mit der Vermischung von Traum und Wirklichkeit. Poetische Klangkomposition über Metamorphosen der Realität.
Autofiktionale Texte bilden das Fundament dieses Hörstücks. Ira Hadži? begreift sie als Klangmaterial, arrangiert sie wie einzelne Instrumente. Gemeinsam mit dem Musiker Hilary Jeffery erforscht sie, wie Wort- und Musikklang „einander berühren, wie sie einander belauschen, aufeinander reagieren, während sie immerfort ihre Form verändern und neuen Sinn stiften, Resonanzen erzeugen, obwohl sie im Grunde ihrer Beschaffenheit gleich bleiben.“
„ANAMESA“ ist Teil einer Werkreihe von Ira Hadži? rund um Sprachkompositionen.
Ira Hadži?, geboren in Sarajevo, studierte Kulturanthropologie. Sie lebt als Künstlerin und Autorin in Berlin und erforscht Themen wie Bewusstsein, Wahrnehmung, Introspektion des sprachlichen Ausdrucks im Spannungsfeld zwischen Literatur und (Klang)-Kunst. Zuletzt für Deutschlandfunk Kultur: „Heimatgefühle“ (2021), ausgezeichnet mit dem Karl-Sczuka-Förderpreis 2022.
Ursendung: 19.05.2023
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 17.05.2023
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