⏰ 169 Min.
🎬 Regie:
Martin Heindel
Übersetzung:
Manfred Görgens,
Alex Bischoff
Dramaturgie:
Uta-Maria Heim
Technische Realisierung:
Johanna Fegert,
Regine Schneider,
Daniel Senger,
Waltraud Gruber
Regieassistenz:
Stephanie Birch,
Nicole Paulsen
🛠 Bearbeitung:
Martin Heindel
🎤 Mit:
Martin Semmelrogge,
Oliver Stritzel,
Sandra Schwittau,
Tilo Schmitz,
Michael Stange,
Michael Tregor,
Herbert Schäfer,
Gottfried Breitfuß,
Udo Schenk,
Bernhard Schütz,
Berthold Toetzke,
Barbara Romaner,
Joachim Jung,
Kathrin Ackermann,
Ferdinand Dörfler,
Rebecca Szerda,
Elisabeth Hoppe,
Stephanie Schönfeld,
Berth Wesselmann,
Andreas Szerda,
Ronald Spiess,
Sven Prietz,
Bodo Primus,
Klaus Spürkel,
Klaus Barner,
Engelbert von Nordhausen,
Rüdiger Vogler,
Stefan Merki,
Donald Arthur,
Christian Baumann,
Martin Boss,
Christine Davis,
Hubertus Gertzen,
Thomas Loibl,
Jennifer Minetti,
Linda Olsansky,
Alfons Rau,
Effi Rabsilber,
Andreas Tobias,
Laura Maire,
Eva Garg,
Helmut Stange,
Niko Eleftheriadis,
Daniel Fischer,
Sascha Maria Icks,
Dolores Winkler,
Torben Kessler,
Alexander Schank,
Im New Yorker Schwarzenviertel Harlem ist ein Koffer voller Goldstücke das Ziel eines erbitterten Kampfes zwischen Schurken, Ganoven und Betrügern aller Art. In diesem scheinbaren Goldrausch wissen alle Beteiligten genau, dass die Baren gefälscht sind, aber dass man sie für einen großen Betrug gut gebrauchen könnte. Ed Sarg und Joe Grave Digger stellen Ermittlungen an. Sie glauben, an ihrem Ziel zu sein, als sie auf die Leiche einer Nonne stoßen, die in Wirklichkeit ein Transvestit war. Und was weiß die hübsche Imabelle wirklich über die ganze Angelegenheit? Der Fall wird immer komplizierter und mitten drinnen ein Mann namens Jackson …
Chester Himes wurde am 29. Juli 1909 in Jefferson City, Missouri, geboren. 1927 kam er als schwarzer Student an die Ohio State University, musste das Studium jedoch wegen krimineller Delikte abbrechen. 1928 verübte er einen bewaffneten Raubüberfall und wurde zu 20 Jahren Haft verurteilt. Schon im Gefängnis schrieb er Kurzgeschichten, 1936 wurde er vorzeitig entlassen. 1940 zog Chester Himes nach Kalifornien und arbeitete in der Werftindustrie. Seine Erfahrungen in der Arbeitswelt, mit Rassismus, den Gewerkschaften und kommunistischen Aktivitäten schlugen sich in seinen ersten Romanen nieder. Von verschiedenen Seiten erntete er jedoch herbe Kritik. Himes fühlte sich in den USA missverstanden. Seine erste Ehe scheiterte. 1953 ging er nach Frankreich. Er hatte kein Geld, konnte kaum Französisch und bewegte sich unsicher durch die Literaturszene. Marcel Duhamel, der beim französischen Verlag Gallimard die renommierte "série noir" herausgab, überredete Himes 1957 zu seinem "Harlem Zyklus", obwohl Himes Harlem nicht besonders gut kannte. 1958 gewann "A Rage in Harlem" (Die Geldmacher von Harlem) als erster Titel eines englischsprachigen Autors den "Grand Prix de la Littérature Policière". Nun wurde Himes in Europa als Kult-Autor gefeiert. In den USA hingegen konnte er sich überhaupt nicht durchsetzen. Nur aus einem einzigen seiner zahlreichen Krimis, "Cotton Comes to Harlem", wurde ein (nicht allzu erfolgreicher) Kinofilm. Mit seiner zweiten Frau, die er 1978 heiratete, lebte Chester Himes bis zu seinem Tod 1984 in Spanien.
📚 andere Folgen von
Harlem-Krimis
Vorstellung im OhrCast
Ursendung: 25.06.2009
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 07.07.2023
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