⏰ 113 Min.
🎬 Regie:
Christiane Ohaus
Redaktion:
Holger Rink
Technische Realisierung:
Andreas Meinetsberger
Regieassistenz:
Wolfgang Seesko
🛠 Bearbeitung:
Matthais Eckoldt
🎼 Musik:
Michael Riessler
🎤 Mit:
Patrick Güldenberg,
Janusz Kocaj,
Sebastian Urzendowsky,
Tino Mewes,
Matti Krause,
Ole Lagerpusch,
Konstantin Graudus,
Peter Jordan,
Bernhard Schütz,
Barbara Philipp,
Horst Mendroch,
Lisa Hrdina,
Verena von Behr,
Lars Rudolph,
Eva Meckbach,
Wilfried Hochholdinger,
Christian Schmidt,
Patrick Heppt,
Rainer Philippi,
Tony de Maeyer,
Henning Nöhren,
Michael Schrodt
Der 1. Weltkrieg forderte aufgrund seiner gigantischen maschinellen Zerstörungskraft über 16 Mio. Menschenleben und wurde zur Urkatastrophe der Moderne. Es gibt wenige Dokumente, die das Grauen dieses Krieges so überzeugend aus der Innenansicht eines Soldaten erzählen wie der 1928 erschienene Roman "Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque. Er gehört zu den auflagenstärksten Büchern weltweit und gilt als ‚das‘ Antikriegsbuch. Durch ihre Authentizität sind Remarques Beschreibungen der Erlebnisse in den Schützengräben der Westfront bis heute von alarmierender Intensität.
Der 19-jährige Protagonist, Paul Bäumer, und seine Klassenkameraden haben das Abitur in der Tasche und melden sich mit Begeisterung und gutem Willen zum Kriegsdienst. Auf Tuchfühlung mit den Ereignissen an der Front, erfährt er, was Krieg wirklich bedeutet in seiner ganzen Grausamkeit und Dramatik. Vier Jahre überlebt er im ständigen Angesicht des Todes und seine Kriegserlebnisse scheinen ein gutes Ende zu nehmen, das Schicksal aber hat einen anderen Plan für Paul: "Er fiel im Oktober 1918, an einem Tag, der so ruhig und still war an der ganzen Front, dass der Heeresbericht sich nur auf den Satz beschränkte, im Westen sei nichts Neues zu melden."
Matthias Eckoldt, Studium der Philosophie, Germanistik sowie Medientheorie. 2000 erschien sein erster Roman "moment of excellence" im Eichborn Verlag. Seither veröffentlichte er etliche Bücher (u. v. a. gemeinsam mit René Weiland den Essay "Wozu Tugend?” - zuletzt "Kann das Gehirn das Gehirn verstehen?”, 2013). Eckoldt verfasste über fünfhundert Radiomanuskripte. Seine Arbeit wurde 2009 mit dem idw-Preis für Wissenschaftsjournalismus gewürdigt. Daneben erhielt er ein Recherchestipendium des American Council on Germany in New York und ein Aufenthaltsstipendium des Künstlerhauses Lukas in Ahrenshoop. 2012 bekam er für sein Hörspiel "Ich bin ein Schweinehund, das ist gar nicht auszudenken" – gemeinsam mit Tatjana Rese - den Preis des Berliner Hörspielfestivals. Zurzeit lehrt Matthias Eckoldt als Schreibdozent an der Freien Universität Berlin.
Vorstellung im OhrCast
Ursendung: 03.10.2014
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 21.08.2020
...