""An einem frühen, scheinbar friedlichen Morgen schimpft eine Mutter erbarmungslos über den gestrigen Theaterabend, dessen Autor sie in die Sommerresidenz eingeladen hat, in die sie nun zu fahren gedenkt. Dörte Lyssewski triumphiert, ist genauso sadistisch, wie hilflos, wie distanzlos oder interessiert. Dagegen zieht Maresi Riegner für die meist schweigende Tochter ein gänzlich anderes, abstrakt choreografisches Register. Was den faszinierenden Effekt erzielt, dass dem Narzissmus der Mutter in der Tochter ein Kein-Opfer gegenüber steht. Als Schriftsteller tritt dann noch urkomisch Rainer Galke auf. 140 Minuten Schauspiel-Glück" urteilte der FALTER über Thomas Bernhards 1981 uraufgeführtes Theaterstück "Am Ziel". "Kann die erdrückende Mutter in Thomas Bernhards ´Am Ziel´ bei allem Schrecken doch Sympathie an sich ziehen? Dörte Lyssewski in Matthias Ripperts ungewohnt dynamischer Inszenierung im Burgtheater-Kasino schafft das. Beeindruckend", so eine Rezension in "Die Presse". Regisseur Leo Koppelmann hat mit dem Ensemble der Burgtheateraufführung eine beeindruckende Hörspielfassung erarbeitet. "
Ursendung: 10.02.2024
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