Paris, 24. Juli 1917: Margaretha G. Zella, niederländische Tänzerin, steht vor Gericht. Spionage und Hochverrat lautet die Anklage. Drei Monate später wird das Todesurteil verkündet.
Die Niederländerin Margaretha Geertruida Zella, bekannt als Tänzerin Mata Hari, fasziniert vor und während des I. Weltkrieges Männer höchsten Ranges in ganz Europa. Sie verfügt über verdächtig viel Geld. Das lässt die Franzosen aufmerken, sie wird in Paris verhaftet und der Spionage und des Hochverrats beschuldigt. Capitaine Latour verhört "H 21", so ihr Deckname bei den Deutschen, doch Mata Hari bestreitet alle Anklagepunkte. Am 15. Oktober 1917 wird das Todesurteil vollstreckt.
Helmuth Manuel Backhaus, 1920 in Bonn geboren, starb 1989 in München. Er verfasste Hörspiele, Features, Sketche, führte Regie, schrieb Gedichte, Theaterstücke und Sachbücher. Als Drehbuchautor, Schauspieler und Regisseur war Backhaus, auch unter dem Pseudonym Gregor Trass, an mehreren Unterhaltungsfilmen der 1950er- und 1960er-Jahre beteiligt.
hoerspielTIPPs.net:«""Der Fall Mata Hari" kann aufgrund des realen Bezuges Punkte sammeln. Das Leben der Spionin wird hier in einer soliden Hörspielfassung vorgestellt. Auch wenn es sich um eine dramatisierte Bearbeitung handelt, bleibt die Darstellung eher sachlich und wirkt so mehr wie ein gespieltes Feature, denn eine spektakuläre und actiongeladene Agentengeschichte."»
Ursendung: 27.09.1979
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