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Rot und Schwarz

Hörspielbearbeitung - ein Hörspiel von Stendhal, DLR Kultur - ORF 2005


Der junge Julien Sorel lebt in der Provinz. Er ist von einfacher Herkunft, sein Wille zum gesellschaftlichen Aufstieg aber ist unerschütterlich. Als Hauslehrer tritt er in die Dienste des Bürgermeisters von Verrières und bringt es durch Können und Charme schnell zu Ansehen. Die Eroberung von Madame de Rênal, der Frau des Bürgermeisters, ist anfangs vielleicht nur ein Instrument zum gesellschaftlichen Aufstieg.

Als das Verhältnis mit Madame de Rênal zum Skandal zu werden droht, bleibt Julien nur die Flucht ins düstere Priesterseminar. - Doch bald schon erklimmt er die nächste Stufe: Er wird Sekretär des Marquis de la Mole und Liebhaber der Tochter des Hauses, Mathilde. Julien ist ganz oben angekommen in der herrschenden Pariser Adels-Gesellschaft ...

Stendhals Roman erschien 1830, in einer Zeit des Umbruchs: Das Bürgertum drängte in die herrschenden Positionen, restaurative Tendenzen von Adel und Klerus steuerten dagegen. Die Geschichte des Emporkömmlings Julien Sorel, dessen Aufstieg am Ende scheitert, hinterfragt einen zentralen Gedanken der bürgerlichen Gesellschaft dieser Zeit: Entscheiden allein Talent und Leistung des Einzelnen über seine soziale Position?


Stendhal (1783-1842), als Henri Beyle in Grenoble geboren, ist ein bedeutender Vertreter des französischen realistischen Romans. Neben "Le Rouge et le Noir" (1830) ist "La Chatreuse de Parme" (1839) ein bekanntes Werk Stendhals.

Ursendung: 25.03.2005


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