Ein junger Deutscher reist in einem afrikanischen Land. Am Ufer eines Flusses begegnet er einem alten Fischer, der ihn in seinem Holzboot tief in die Wildnis mitnimmt. Am nächsten Morgen findet er sich allein in einem schier endlosen Flussdelta. Es beginnt ein intimer Kampf mit dem Tod, mit seinen Ängsten und der eigenen Wahrnehmung. Nach tagelangem Umherirren gelangt er in ein Dorf fern der Zivilisation, doch seine Odyssee nimmt kein Ende. Immer mehr verliert er die Kontrolle in den Unwegbarkeiten einer fremden Kultur. Der 2011 produzierte und vielfach prämierte Film "Der Fluss war einst ein Mensch" von Jan Zabeil hat eine Tonspur von magischer Schönheit, die 2012 mit dem Preis der Festival des Deutschen Films ausgezeichnet wurde. "Dieser Film ohne Bilder" wurde für die Ausstrahlung als Hörstück, das einzig einer Dramaturgie des Akustischen folgt, eigens vom Realisierungsteam auf 55 Minuten überarbeitet.
Jan Zabeil, geboren 1981, lebt und arbeitet als Regisseur und Kameramann in seiner Geburtsstadt Berlin. Von 2003–2009 studierte er Kamera an der HFF "Konrad Wolf" in Potsdam-Babelsberg.
Ursendung: 27.03.2014
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