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Die Killerkinder

SF-Hörspiel - ein Hörspiel von Armin Gaertner, SDR 1969


Neugeborene mit weit überdurchschnittlicher Intelligenz werden von ihren Eltern getrennt, um sie unter staatlicher Obhut zu geistiger Elite abzurichten. Aus Sorge, durch die zunehmende Abwanderung von Wissenschaftlern zu geistigem Entwicklungsland zu verkommen, wird werdenen Müttern nahegelegt, mit einer Vakuumglocke die Intelligenz der Ungeborenen zu fördern. Im Falle eines besonders hohen pränatalen Intelligenzquotienten werden die Schwangeren in eine der sechs staatlichen Entbindungskliniken überwiesen. Als der Journalist Velten sich über die enorm hohe Sterblichkeitsrate in diesen Spezialkliniken Gedanken macht und Nachforschungen anstellt, wird er als unerwünschter Ausländer abgeschoben. Dennoch gelingt es ihm schließlich, hinter das bestgehütete Geheimnis des Landes zu kommen. Während man den Eltern nach der Geburt erklärt, es hätte Komplikationen gegeben und ihr Kind sei gestorben, werden die Neugeborenen in Wahrheit in ein streng geheimes staatliches Heim gebracht, in dem ihre genialen Anlagen von Lernmaschinen und Robot-Ammen gezielt und umfassend, aber bar jeder menschlichen Zuneigung gefördert werden. Als sich Velten mit falscher Identität einschleicht, wird er mit einer weitaus schrecklicheren Wahrheit konfrontiert. Längst ist das Projekt seinen Initiatoren und Betreuern über den Kopf gewachsen. Ohne deren Wissen haben die Kinder einen Grad an Intelligenz erlangt, der die übrigen Menschen neben ihnen wie Kretins erscheinen läßt. Unabhängig und unkontrolliert von der Erwachsenenwelt haben sie sich ein eigenes Kommunikationssystem auf telepathischer Basis geschaffen. Velten muß erfahren, daß sie sich als die neuen, die wirklichen Menschen fühlen. Alle anderen betrachten sie als Ansammlung von unheilbar Blödsinnigen, dumpf Dahinvegetierenden, von denen menschliche Leistung nicht erwartet werden kann. Ihr Weiterleben sei im Interesse einer höheren Sittlichkeit nicht zu verantworten.

Ursendung: 20.01.1969


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