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Eine transdisziplinäre Forschungsreise durch den Süden Chiles zu einer stillgelegten Funkstation am Rand der bewohnten Welt. Klänge erzählen von Spuren verschwundener Kulturen, komplexen Biotopen, Satellitenkommunikation und Klimawandel.
Terra Ignota ist eine transdisziplinäre Forschungsplattform – ein nomadisches Labor in der subarktischen Region Patagonien/Feuerland. Die Klangmontage folgt einer Gruppe von Künstlern und Wissenschaftlern durch den Süden Chiles zu einer stillgelegten Funkstation in der Bucht von Wulaja am Rand der bewohnten Welt. Sie begeben sich auf die Suche nach Spuren längst verschwundener Kulturen, den akustischen Signaturen komplexer Biotope über und unter Wasser, folgen Satellitenkommunikation, extremen Wetterphänomenen und den hörbaren Auswirkungen des Klimawandels.
Terra Ignota wurde 2015 als transdisziplinäre Forschungsplattform von chilenischen und internationalen Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen, Kuratorinnen und Produzentinnen gegründet. In ihren Projekten experimentieren sie mit hybriden Formen der Wissensproduktion und untersuchen die Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen Kultur und Natur. An dem Stück „Navigating Radiales“ waren beteiligt: Florencia Curci, Raviv Ganchrow, Nicolas Spencer und Carsten Stabenow.
Ursendung: 29.08.2025
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