Hasse, das Waldarbeiterkind, ist dreizehn Jahre alt, als er den Sohn des neuen Oberförsters trifft. Schwalbe ist auch dreizehn und anders. Man kann nie sicher sein, ob er die Wahrheit sagt oder eine Lüge. Hasses Eltern wollen nicht, daß die Jungen zusammen spielen. Trotzdem trifft sich Hasse mit Schwalbe. Es ist Winter und 23 Grad minus. Die Jungen warten an der Eisenbahnbrücke, die über den Fluss führt. ´Worauf warten wir eigentlich?´, möchte Hasse wissen. Schwalbe antwortet: ´Wer über die Brücke kommt, wird unser Opfer sein.´ Hasse versteht ihn nicht. Aber er macht mit, als Schwalbe die Pferdehändlerin, die als erste die Brücke überquert, in sadistische Spielchen verwickelt...
Ein Hörspiel über schuldhafte Verstrickungen von Kindern und Schmerzen, die unvergessen bleiben.
Henrik Albrecht, geboren 1969 in Köln, ist Komponist mit Schwerpunkt auf Hörspielmusik, Pianist, Bandoneonist und Tangomusiker. Er gibt ausserdem mit einem festen Ensemble Konzerte im In- und Ausland.
hoerspielTIPPs.net:«Ist es ein Krimi? Irgendwie schon, wenn auch hier keine Pistolen geschwungen werden. Es geht um Schuld und Motive. Verbrechen, die zwei Kinder aushecken, einer der Rädelsführer, einer der Mitläufer, der sich schließlich in einer Spirale befindet, aus der es keinen Ausweg gibt und bis heute Spuren in seinem Leben hinterlässt.
Mankell zeichnet ein detailreiches und sehr plastisches Bild einer Jugend in Schweden. Christian Brückner als Erzähler versteht es, die Stimmung sehr gut zu transportieren.
Eine beklemmende Erzählung über eine Kindheit, ein Lehrstück auch mal ´Nein´ zu sagen, wenn man ´Nein´ meint.
Eine für den Krimifan vielleicht ungewohnte Kost, aber Abwechslung tut gut, wenn das Gericht ordentlich gekocht ist. Und da gibt es hier nix zu meckern!
Ich war und bin beeindruckt!»
🔥 Radio:Tipp der Hörspiel-Freunde
Vorstellung im OhrCast
Ursendung: 08.02.2006
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 01.01.2021
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