Forsters Theaterstück wurde Anfang der dreißiger Jahre uraufgeführt und dann auf über 60 Bühnen im deutschsprachigen Raum gespielt, bis die Nazis das Stück verboten. Ein Internatsschüler (Horst Buchholz in seiner ersten großen Hörspielrolle) tritt als Untersekundaner in ein normales städtisches Gymnasium ein. Dort ist er nicht nur der gehänselte Neue, er wird vielmehr - vor allem wegen seiner grauen Anstaltskleidung - zum verachteten Außenseiter. Sein verständnisloser Lehrer schikaniert ihn, setzt ihn vor seinen Mitschülern herab, sein Vater verweigert ihm aus Engstirnigkeit und Sparsamkeit einen neuen Anzug, der aber - von einer benachbarten Ladenbesitzerin spendiert - als Kostüm der Angepaßtheit alsbald Wunder wirkt: Sympathie und Schulerfolge stellen sich ein. Nur, daß sich die Ladenbesitzerin - vereinsamt, verbittert, nun in den Jungen verliebt - eine andere Dankbarkeit für ihre mütterliche Fürsorge erhofft. Eine neue tragische Verstrickung beginnt...
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